1929 – 2024 Eine Erfolgsgeschichte

Wer sich heute mit dem Thema Schwimmbad­technik befasst, kommt an Ospa nicht vorbei. Zu verdanken ist dies dem schwäbischen Tüftler Oscar Pauser, der im Jahr 1929 den Grundstein für diesen Erfolg legte. Mit bahn­brechenden Erfindungen, zahlreichen Patenten und der Geschäfts­tüchtigkeit seiner Ehefrau Lotte Pauser schufen sie die Grundlagen für ein heute international anerkanntes Unternehmen, das durch innovative Produkte, hohe Qualität und Kunden­orientierung die Schwimmbad­branche maßgeblich prägt.

Eine Erfolgsgeschichte über Generationen

In der zweiten Generation, mit den Söhnen Knut und Rolf Pauser, ging es mit dem Unternehmen weiter bergauf. Der Umzug nach Mutlangen, der Neubau des Bürogebäudes und die Erweiterung der Produktion brachten die erforderliche Kapazität, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden und den Export auszubauen. Das heute in der dritten Generation geführte Familienunternehmen entwickelte sich so im Laufe der Jahrzehnte zu einem Marktführer in Sachen Schwimmbadtechnik mit technisch wegweisenden Produkten.

Heute erzählen wir Ihnen in dieser Firmenchronik die Geschichte von Ospa – von den ersten Anfängen zu einem erfolgreichen, modernen mittelständischen Familienunternehmen. Bei allem Wachstum und den Erfolgen der vergangenen Jahrzehnte ist unsere Philosophie stets dieselbe geblieben und daher Teil der DNA des Unternehmens: mit Qualität, guten Produkten und gutem Service zu begeistern. In diesem Sinne möchten wir uns für Ihr Vertrauen bedanken – bei unseren Kunden, Geschäftspartnern, Mitarbeitern und allen Freunden des Hauses. Zum einen ist das 90-jährige Jubiläum ein Anlass, um zu feiern und Rückschau zu halten. Wir sehen darin aber auch die Verpflichtung, das Erbe weiterzutragen und den eingeschlagenen Weg fortzuführen, um Ospa in eine weiterhin erfolgreiche Zukunft zu führen.

Rolf Pauser, Stefan Pauser, Michael Pauser
Ospa Schwimmbadtechnik

1929 – 1939 Oscar Pauser – immer auf der Suche nach dem Neuen

Schon in jungen Jahren wollte Oscar Pauser Ingenieur werden. Nach dem Besuch der Staatl. Höheren Maschinenbauschule in Esslingen erhält er 1926 den ersehnten Titel „Ingenieur grad“. Im gleichen Jahr lernt er seine spätere Frau Lotte Lüllig kennen. Er verlässt die elterliche Silberwaren-Fabrik und engagiert sich ab 1929 im Reparaturwesen für Kraftfahrzeuge.

1940 – 1959 Von der Kfz-Elektrik zur Medizin- und Schwimmbadtechnik

Es ist die Zeit, in der der Tüftler hochkreativ unterschiedlichste medizinische Geräte erfindet, herstellt und vertreibt. Doch längst sind die Tage der Schwimm­bad­technik angebrochen und führen das Unternehmen bis zum heutigen Tag von Erfolg zu Erfolg. Mit der Entwicklung des Schlammlifts zu Beginn der Fünfzigerjahre ist der Weg zur Schwimm­bad­technik vorgezeichnet.

1960 – 1969 Das Chlorozongerät – Erfindung mit weitreichenden Folgen

Anfang der Sechzigerjahre beginnt die rasante Entwicklung zahlreicher Produkte für die Wasseraufbereitung und -pflege, die die Geschichte der Firma Ospa bis heute bestimmen. Der Eintritt der Söhne Knut und Rolf entfacht ein fulminantes Wachstum. Dies führt einerseits zu beträchtlichen Umsatzsteigerungen, andererseits reichen die Produktionsstätten in der Wilhelmstraße aber bald nicht mehr aus. Daher wird in Mutlangen ein neues Grundstück mit Fertigungshallen dazugekauft. Nach dem Umzug der gesamten Produktion nach Mutlangen wird die Einzelfirma in eine Gesellschaft umgewandelt. Wichtigstes Ereignis dieser Tage ist die Erteilung des Patents für das schon seit den Fünfzigerjahren entwickelte Chlorozongerät, das die Desinfektion des Schwimmbadwassers grundlegend verändert.

1970 – 1979 Die elektronische Datenverarbeitung beflügelt die Entwicklung

Das Unternehmen wird Anfang der Siebzigerjahre mit den neuesten Datenverarbeitungsmaschinen ausgestattet. Auch technologisch sind die Siebzigerjahre die Zeit mit den meisten Neuentwicklungen und die damit auch für Ospa den endgültigen Durchbruch als Marktführer in der Schwimmbadbranche bringt.

1980 – 1989 Hotelschwimmbäder eröffnen neue Marktsegmente

Neben der Weiterentwicklung der Technik für private Schwimmbäder wird der Fokus auf die Entwicklung von größeren Filteranlagen für Hotelschwimmbäder gelegt. Zu den Mehrschichtfilteranlagen MSF 800 kommen nach und nach die Filteranlagen MSF 1000, MSF 500 und MSF 1250. Die Anzeige-, Regel- und Warnanlage ARW I wird 1981 der Öffentlichkeit vorgestellt und die Leistungsfähigkeit des Chlorozongeräts wird bis Ende der Achtziger sogar vervierfacht. Ospa hat sich bald über die Grenzen Deutschlands hinaus in Hotels etabliert. Insbesondere im Alpenraum finden die Anlagen aus Mutlangen großen Anklang.

1990 – 1999 Die nächste Genera­tion macht sich bereit

Die Brüder Knut und Rolf Pauser ziehen sich in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts langsam aus dem Tagesgeschäft zurück. Sie haben ein modernes, wohlgeordnetes und gesundes Unternehmen geschaffen, das alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft erfüllt. Sie machen Platz für die neue Generation mit Stefan und Michael Pauser.

2000 – 2009 Die Digitalisierung schreitet voran

Die junge Generation bei Ospa beginnt mit der Digitalisierung der Schwimmbadtechnik. 2002 wird BlueControl® vorgestellt, der erste Schwimmbadcomputer mit Touchscreen-Bedienung. Mit BlueControl® kann der Wasseraufbereitungsprozess gesteuert und die Wasserwerte überwacht werden. BlueControl® kann im öffentlichen und privaten Schwimmbadsektor eingesetzt werden.

2010 – 2019 Energieeffizienz und Beginn der Vernetzung im Web

Das neue Jahrzehnt ist geprägt von der gesellschaftlichen Entwicklung hin zum sparsamen Umgang mit den Ressourcen unserer Erde. Das gilt auch für die Schwimmbadbranche, und Ospa beginnt mit der Entwicklung von Anlagen, die besonders energieeffizient sind, ohne dabei Kompromisse bei der Wasserqualität ein­gehen zu müssen. BlueControl® wird in der dritten und vierten Generation vorgestellt. BlueControl® IV Web wird internetfähig, die Bedienung über Smartphone und Tablet Realität. 2018 wird auf der Interbad die Cloud-­Applikation BlueCheck vorgestellt, die die Fernüberwachung aller über das Internet aufgeschalteten Schwimm­bäder ermöglicht.

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